Der Tag der Deutschen Einheit 2023 wurde mit einem feierlichen Empfang im Jugendzentrum in Belgrad begangen, an dem hochrangige Gäste teilnahmen. In diesem Jahr feierte die Bundesrepublik Deutschland den 33. Jahrestag der Vereinigung beider Deutschlands. Anlässlich des Nationalfeiertags organisierte die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Serbien einen feierlichen Empfang im Jugendzentrum in Belgrad.
An dem Empfang nahmen zahlreiche Würdenträger teil, darunter die Premierministerin der Republik Serbien, Ana Brnabić, die Ministerin für Bergbau und Energie Dubravka Đedović Handanović, der amerikanische Botschafter Christopher Hill, der Schweizer Botschafter Urs Schmid, der britische Botschafter Edward Ferguson und der spanische Botschafter Raul Bartolome Molina , der italienische Botschafter Luka Gori, die Gleichstellungsbeauftragte Brankica Janković sowie zahlreiche Vertreter der politischen und öffentlichen Szene Serbiens und Mitglieder des diplomatischen Korps. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Ihre Exellenz Botschafterin Anke Konrad bei allen Gästen, die diesen für Deutschland sehr wichtigen Tag groß gemacht haben.
An der Veranstaltung nahmen Vertreter des Nationalrats unter der Leitung der Präsidentin Mihaela Placa, MSc, sowie Vertreter von Vereinen und Organisationen der deutschen Minderheit in der Republik Serbien teil.
Der Tag der deutschen Einheit ist ein nationaler Feiertag, der an die Vereinigung Deutschlands im Jahr 1990 erinnert, als sich die Mitte des 19. Jahrhunderts entstandene Idee eines vereinten Deutschlands erneut erfüllte. Die deutsche Wiedervereinigung bedeutete eigentlich, dass die Deutsche Demokratische Republik (DDR) Teil der Bundesrepublik Deutschland (BRD) wurde, um ein wiedervereinigtes Deutschland zu bilden. Berlin wurde wieder zu einer Stadt vereint und wurde erneut Hauptstadt eines vereinten Deutschlands.
Das vereinte Deutschland nach 1990 ist kein Nachfolgestaat, sondern eine erweiterte Fortsetzung des ehemaligen Westdeutschlands. Die erweiterte Bundesrepublik Deutschland behielt westdeutsche Sitze in internationalen Organisationen, darunter der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (später Europäische Union), der NATO und den Vereinten Nationen. Die Mitgliedschaft im Warschauer Pakt und anderen internationalen Organisationen, denen DDR angehörte, gab es nicht mehr, weil DDR nicht mehr existierte.